USV Langenlois

In den ersten zehn Minuten starteten beide Mannschaften hektisch in die Begegnung. Doch nach dieser unruhigen Anfangsphase übernahm die Heimelf das Ruder. Den ersten „Hunderter“ verzeichneten die Loiser nach knapp 20 Minuten. Nach einer schönen Seitenverlagerung auf die linke Seite war Patrick Hackl durch und hatte das Auge für Michael Holzer der auf der Höhe des Elfmeterpunkts lauerte. Der Spielmacher hätte nur noch einschieben müssen, traf jedoch den Ball nicht. Besser macht es Jan Kosak in Minute 29. Nach einem Eckball kam er an den Ball und jagte das Spielgerät per Volley-Abnahme in die Maschen. Im Spiel der Loiser entwickelte sich dann ein kleiner Trend, denn nach jedem Treffer hätte die Pernerstorfer-Elf gleich mit dem nächsten Angriff ein weiteres Tor nachlegen können – Holzer verfehlte mit einem sehenswerten Rabona-Abschluss das Kreuzeck knapp. Keine zehn Minuten später legte Langenlois den zweiten Treffer nach. Ein Freistoß in der eigenen Hälfte war der Ausgangspunkt. Lukas Jedlicka verlagerte das Spiel auf die linke Seite, wo Patrick Florreither den aufgerückten Michael Stumpfer schickte. Der Außenbahnspieler brachte den Ball zur Mitte, wo Kosak auf Leligdon weiterleitete. Dieser schob überlegt links unten zum 2:0 ein. Mit dem nächsten Angriff hätte der nächste Treffer fallen können. Nach einer Holzer-Flanke setzte Kosak einen Kopfball an die Außenstange. Auch Eilenberger lief vor der Pause nochmal alleine aufs gegnerische Gehäuse zu, ließ allerdings aus.

Spielerische Steigerung in Durchgang zwei

Trotz der komfortablen Führung legte der USVL in der zweiten Halbzeit vor allem spielerisch nach und kombinierte sich häufig durch die gegnerische Hälfte. Eine solche Kombination brachte etwa zehn Minuten nach Wiederanpfiff dann den dritten Treffer. Hackl steckte am Sechzehnerrand gefühlvoll auf Eilenberger durch, der vor dem Tor die Übersicht bewahrte und auf Holze querlegte. Langenlois´ Nummer acht blieb cool und schob mit dem zweiten Kontakt zum Endstand von 3:0 ein. Dabei hätte noch ein Tor fallen können. Martin Kraml wurde kurz vor dem Schlusspfiff im Strafraum zu Fall gebracht. Zum Strafstoß antreten durfte Erich Stumpfer, der wohl sein letztes Spiel für die Loiser gemacht hat. Ein Abschiedsgeschenk konnte er sich leider nicht machen, denn er scheiterte am gegnerischen Keeper Robin Pfeiffer. In Summe war es ein äußerst souveräner Erfolg der Langenloiser, denn erst in Minute 88 hatten die Gäste durch Martin Kucera die erste nennenswerte Möglichkeit, bei der sich Schlussmann Patrik Feiertag auszeichnen konnte.

Stimmen zum Spiel:

Michael Pernerstorfer (Trainer Langenlois): „Es war eine souveräne Vorstellung in der wir wenig zugelassen haben. Nach den ersten zehn Minuten sind wir dann auch besser in die Partie gekommen.“